Damals wurde bei Richard Branson Dislexie festgestellt – kurz gesagt eine Lern- und Verständnisbehinderung. Zudem beendete er nicht einmal die High School (vergleichbar mit der Gesamtschule), weil er Unternehmer werden wollte.
Heute ist er etwa auf Platz 250 der reichsten Menschen der Welt mit einem Vermögen von rund 4,2 Milliarden USD.
Der Virgin-Chef hat über 300 Marken gegründet und ist durch seine freundliche Art, seine extremen Weltrekordversuche und sein Engagement für Hilfsorganisationen eine sehr beliebte Persönlichkeit.
Weiter unten gibt er auf seinem Rückzugsort, der Insel Necker, ein Interview über seine Denkweise, seine Erfahrungen und die Lektionen, die er bisher gelernt hat.
Darin wird deutlich, welche Frohnatur der Milliardär ist und wie sehr er sich für Menschen interessiert.
Für ihn ist der wichtigste Erfolgsfaktor die Fähigkeit, seine Mitmenschen weiter wachsen zu lassen. Entweder, indem man ihnen die richtigen Mittel gibt oder sie durch Lob und Zuspruch unterstützt.
Das Interview zeigt auch wie anders Richard Branson im Vergleich zu den anderen drei Personen im Video denkt. Obwohl Yanik Silver, Joe Polish und Marie Forleo alle sehr erfolgreich sind, denken sie viel kleiner und eher ans „Geld verdienen“.
Richard Branson hingegen redet von „etwas bewirken“ und die „Welt verbessern“. Er nimmt das Leben von einer scheinbar höheren Ebene wahr, als die anderen drei.
Wenn man sich die erfolgreichsten Menschen unserer Zeit anschaut, findet man dieses Muster wieder. Fragwürdig ist nur, ob er diese Einstellung schon immer hatte oder sie sich durch seine finanzielle Absicherung erst ausgeprägt hat.
Uns gefällt an Branson sein Lebensstil und seine Einstellung zu der Arbeitswelt. Sicherlich hat er viele Jahre deutlich mehr getan als die meisten von uns. Mittlerweile ist er aber in einer Position, in der er sich viele Freiheiten erlauben darf.
Er gründet Unternehmen wie Virgin Galactic hat seine Hilforganisation Virgin Unite und zusätzlich nimmt er sich Zeit für Familie, Freunde und Freizeit. Laut eigener Aussage arbeitet er nämlich nicht in einem typischen Büro, sondern meist von zu Hause aus.
Diese Lebenseinstellung gibt ihm vermutlich die Kraft und Ausdauer für solche Leistungen.
Das Interview mit ihm lohnt sich und wer mag, kann es sich bis zur Minute 35 anschauen. Danach kommt Werbung…
Foto: Gulltaggen