Anmerkung: Dieser Artikel ist veraltet und reflektiert möglicherweise nicht die Meinung der Blog-Betreiber.
Der erste Kuss ist für viele Menschen etwas ganz Besonderes. Ein Kuss ist ein Symbol für eine starke Verbindung, Vertrauen und Anziehung. Auch wenn der erste Kuss ein wichtiger Meilenstein in einer Beziehung ist, so ist seine Entstehung manchmal ein großes Rätsel. Wie kann man jedoch dieses Hoch der Gefühle herbeirufen und den ersten Kuss selbst erleben?
Es gibt Lieder, Filme und Musicals in denen es nur um den ersten Kuss geht. Meist wird er als ein sehr besonderer Moment dargestellt. Ein Zeitpunkt, in dem die Gefühle verrückt spielen und man wirkliche Zuneigung fühlt. Doch was ist, wenn man nicht genau weiß, wie es zu einem Kuss kommen kann?
Der erste Eindruck
Schon in sieben Sekunden machen wir uns ein Bild von unserem Gegenüber. Wir legen fest, ob uns jemand sympathisch ist oder nicht. Wichtige Faktoren sind dabei die Körpersprache, die Körperpflege, der Kleidungsstil, das Lächeln und ggf. die Begrüßung bzw. ein bis zwei Sätze.
Wenn die Kombination all dieser Faktoren interessant wirkt, kommt es meist sofort zu einer harmonischen Unterhaltung. In anderen Fällen, müssen sich die Gesprächspartner erst einen weiteren Eindruck machen, damit es irgendwann vielleicht zu einem ersten Kuss kommen kann. Erst nach dem ersten Eindruck bekommen wir die Chance, der anderen Person unsere Persönlichkeit zu zeigen und wirkliche Anziehung aufzubauen.
Die Anziehungs-Phase
Jetzt beginnt die wirkliche Kommunikation. Die ersten Minuten des Gesprächs, zeigen vor allem die Selbstsicherheit, Souveränität und Redegewandtheit des Gegenübers. Beide Personen testen sich gegenseitig durch Necken und Humor. Passt das Gegenüber zu mir? Kann es mit meiner Persönlichkeit umgehen? Wie geht es mit Andeutungen um?
Je nachdem wie man auf die Statustests reagiert, verändert sich auch die gegenseitige Anziehung. Wer in dieser Phase Selbstzweifel ausstrahlt und sozial unterentwickelt wirkt, verliert schnell Attraktivität. Sofern man bis zu diesem Zeitpunkt keine Anziehung aufgebaut hat, gilt man eher nur als „ein Freund“. Wer das nachträglich noch ändern möchte, braucht entweder viel Glück oder gute Verführer-Qualitäten. Um Anziehung aufzubauen, muss die eigene Persönlichkeit, die unbewussten Bedürfnisse unseres Gegenübers ansprechen.
Die ersten Berührungen
Zu diesem Zeitpunkt wollen beide Personen den anderen näher kennenlernen. Sie würden sich nun vermutlich als „süß“ oder „sympathisch“ beschreiben und dabei verlegen lächeln. Bei harmonischer Kommunikation, gibt es dann meist auch die ersten Berührungen. Zum Beispiel leichte Klapser auf die Schulter oder kurze Berührungen an dem Ellenbogen, Arm, Hand oder Rücken. Berühren sich beide Personen und fühlen sich dabei wohl, ist es ein Ausdruck von gegenseitigem Interesse.
Die Berührungen können sich von dort aus weiter steigern: Beispielsweise durch Umarmungen, lange Berührungen der Hände oder das Sitzen auf dem Schoß. Manche Menschen sind schon hier bereit für einen ersten Kuss. Es ist für sie eine natürliche Konsequenz der Berührungen. Dabei kommt es auch auf die Umgebung und die Absichten der Anwesenden an. Diskothekenbesucher wollen ausgelassen feiern und sind eher auf der Suche nach einem Abenteuer, als Gäste auf einer Geburtstagsparty oder einem ruhigen Grillabend.
Die Vertrauens-Phase
Gegenseitiges Vertrauen wird teilweise schon bei den ersten Berührungen aufgebaut. Wirklich tiefes Vertrauen entsteht jedoch eher an Orten, die etwas ruhiger und frei von Mitmenschen sind. Diese Phase ist wichtig für das weitere Miteinander, da beide Personen ihre Werte, Glaubenssätze, Ideale, Träume und Ziele deutlich machen. Es werden persönliche Geschichten erzählt und Erfahrungen ausgetauscht.
Die Gesprächspartner finden jetzt intensiver heraus, ob die verschiedenen Lebensstile Ähnlichkeiten haben und zueinander passen würden. Manchmal verstärken sich zu diesem Zeitpunkt die Berührungen und werden noch persönlicher. Beide erschaffen einen „privaten Bereich“. Sie konzentrieren sich stark auf den anderen und die bestehende Atmosphäre. Neckereien und andere Mitmenschen, werden zu diesem Zeitpunkt eher als störend empfunden. In dieser Phase tauscht man häufig die Kontaktdaten aus oder es kommt sofort zu einem ersten Kuss.
Der erste Kuss
Bis jetzt haben sich die beiden Personen schon ziemlich gut kennengelernt. Sie können den anderen einschätzen und fühlen sich verbunden. Die Gesprächspartner vertrauen einander und finden sich anziehend.
Die Zeit bis zum ersten Kuss kann stark variieren. Manchmal dauert es mehrere Treffen, ein anderes mal nur wenige Minuten. Auch die Art und Weise des ersten Kusses ist sehr unterschiedlich. Manche erste Küsse sind kurz und flüchtig, andere wild und direkt, wieder andere vorsichtig und zärtlich. Die Art des ersten Kusses hängt stark von den Persönlichkeiten, Absichten und der Umgebung ab.
Viele Menschen fragen sich, wie man den ersten Kuss einleiten kann und suchen dafür nach Handlungsanleitungen. Feste Vorgehensweisen können die Hemmungen senken, zerstören jedoch die Einzigartigkeit und machen den ersten Kuss zu etwas Maschinellem. Halten Sie sich für einen ersten Kuss lieber an die beschriebenen Schritte und erleben Sie ihn somit auf natürliche Weise.