Anmerkung: Dieser Artikel ist veraltet und reflektiert möglicherweise nicht die Meinung der Blog-Betreiber.
In unserer Serie „Attraktive Persönlichkeitstypen“ haben wir vier Persönlichkeiten vorgestellt, die auf Mitmenschen attraktiv wirken: den Party-Boy, den Gentleman, den Bad-Boy und den Abenteurer. Heute möchten wir herausfinden, was diese Persönlichkeiten gemeinsam haben, dass sie so anziehend macht.
Natürlich sind diese vier Persönlichkeitstypen sehr klischeehaft beschrieben, dennoch werdet Ihr feststellen, dass man attraktive Menschen grob in diese Kategorien einteilen kann.
Schaut Ihr auf die Artikel zurück, werdet Ihr außerdem bemerken, dass jeder von ihnen, bei aller Attraktivität, ziemlich ausgeprägte Schwächen hat. Party-Boys sind eher oberflächlich, Gentlemen sind zu ruhig, Bad-Boys können sich nicht kontrollieren und Abenteurer sich nicht festlegen.
Warum sollte man also eine Beziehung mit einer dieser Persönlichkeiten eingehen?
Schwächen sind menschlich
Egal mit wem man sich umgibt, jeder hat seine Schwächen. Diese Schwächen machen uns zu dem, was wir sind. Es gibt keinen Weg und kein Persönlichkeitstraining, das all unsere Schwächen ausmerzt. Und das ist auch gut so.
Die Schwächen unserer attraktiven Persönlichkeitstypen, werden von ihren Partnern eher als Herausforderung gesehen und bieten ihnen immer neue Aufgaben.
So kann es sein, dass die Partnerin des Party-Boys ihn dazu bringen möchte, dass er endlich mal „tiefe“ Gespräche mit ihr führt. Die Partnerin des Gentleman wird vielleicht versuchen, dass er etwas mehr Energie zeigt. Die Frau an der Seite des Bad-Boys liebt es, ihren Mann wieder zu beruhigen – auch wenn dazu ein bisschen Drama gehört. Die Weggefährtin des Abenteurers wird mit ihm zusammen leben, in der Hoffnung darauf, dass beide irgendwann doch vielleicht eine Familie gründen.
Schwächen bieten Möglichkeiten für Herausforderungen – und die sind bekanntlich anziehend!
Jeder Deckel hat seinen eigenen Topf
Nicht jede Frau passt zu jedem Persönlichkeitstypen. Manche Partner haben keine Lust, langfristig die Schwächen des anderen zu verkraften und es kommt zum Beziehungsende. So kann es aber sein, dass Frau A gerne die Schwächen eines Bad-Boys, aber nicht die Schwächen eines Gentlemans, akzeptieren kann. Frau B das aber genau umgekehrt sieht.
Es ist Dein Leben
Neben den Schwächen, haben unsere attraktiven Persönlichkeitstypen jedoch eine markante Stärke.
Sie leben ihr Leben.
Sie leben ihre Werte und lassen sich von niemandem abhalten.
Der Party-Boy feiert, was das Zeug hält, der Gentleman liebt den Luxus, der Bad-Boy verbringt viel Zeit mit Familie und Freunden und der Abenteurer reist.
Daran ändert auch eine Partnerin an ihrer Seite nichts. Sie haben ihr Leben und alles andere ist zweitrangig bzw. wird als „Bonus“ gesehen. So radikal sich das auch anhören mag, diese Einstellung zeigt große Selbstständigkeit, Selbstsicherheit und die Fähigkeit, hervorragend alleine klarzukommen.
Wer das kann, der ist auch anziehend.
Uns interessiert, was Ihr darüber denkt.
Könnt Ihr Euch einer Kategorie zuordnen oder seht Ihr das alles anders?
Foto: pao
Fred says
Ziemlich eintreffend, muss ich wohl sagen. In meinem Freundeskreis gibt es viele von den Partyboys, manche tun dann auch noch so, als wären sie badboys, versagen aber immer bei diesen Versuchungen.
War aber eine interessante Reihe! Ich denke jeder kennt diese Typen, aber wenn man sie mal so in einem Artikel ließt, ist das schon ne ganz gute Bestätigung.
Jingles says
ich sehe das irgendwie anders. manchmal verhalten sich Menschen so, und dann verhalten sie sich so. Eine konkrete Persönlichkeitsstufe kann man glaub ich nur sehr grob einschätzen.
Jazz says
Ich sehe das genauso. Hab mich zwar noch nicht entschieden, für welchen ich mich halte, aber das kommt vielleicht noch 😉
Kai says
Anscheinend echt zutreffend. Ich finde viele meiner Freunde in den Typen wieder und mich selbst als Gentleman. 😉
Tobias says
Hallo, wie ist das aber, wenn man seine Persönlichkeit gerade neu entwickeln möchte und sich aber nicht für einen der 4 Persönlichkeitstypen entscheiden möchte, weil man eine individuelle Person ist?
Sollte man sich auf einen Persönlichkeitstypen festlegen und seine Persönlichkeit so formen
oder eine gesunde Kombination aus allen 4 Persönlichkeitstypen bilden?
Man ist ja in jeder Situation und zu jedem Menschen anders…
Michael says
Ein toller Artikel! Also eigentlich 4 tolle Artikel…
Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass man nicht den Fehler macht zu glauben, man müsste zu 100% dem einen oder anderen Typ entsprechen. Die hier vorgestellten Typen sind Modelle, und jeder von uns ist eine Kombination daraus. Sogar Gentleman und Bad Boy lassen sich erstaunlich gut kominieren (ich kenne einige Exemplare).
Grüße
Michael
Carlo Düllings says
Ich denke nicht, dass man jedes Persönlichkeitsmodell bzw. ihre Persönlichkeitstypen als „vage“ bezeichnen kann. Man muss sich schon im Detail ansehen, worauf das Modell basiert.
Viele verbreitete Modelle (DISG, Myers-Briggs, Humm-Wadsworth, Big 5, etc.) basieren auf mehr oder weniger wissenschaftlichen Untersuchungen, bei denen meist aus einem großen Haufen an psychologischen Daten bestimmte Bündel von Charaktereigenschaften herausgefiltert werden, die (fast) immer zusammen auftreten und die im weiteren Verlauf dann meist auch die Ausgangsbasis der einzelnen Persönlichkeitstypen bilden. Dann gibt es aber auch Modelle, wie z.B. das Enneagramm oder die antike Temperamentenlehre (vermutlich auch Eure Persönlichkeitstypen?), die eher auf die Alltagsweisheit der Erfinder zurückgehen.
Natürlich ist jedes Modell nur ein Modell der Realität und keine 100%ig korrekte Abbildung. Trotzdem sind Persönlichkeitsmodelle, die auf wissenschaftlichen Untersuchungen basieren wesentlich weniger vage, als solche, die sich aus den Beobachtungen Einzelner ergeben, die keine wissenschaftliche Methode anwenden.
Je nach Zielen und Herausforderungen sind die einzelnen Modelle besser oder schlechter geeignet. Kann ich den anderen auffordern, einen Fragebogen auszufüllen (Personalabteilung, klinische Psychologie)? Dann besser ein komplexeres Modell. Kann ich das nicht (Vertrieb, privates Umfeld), ist ein einfacheres Modell vorteilhaft.
Ich persönlich konnte durch das Erlernen eines Persönlichkeitsmodells meine Menschenkenntnisse deutlich verbessern. Ich würde deshalb jedem raten, sich über ein paar unterschiedliche Persönlichkeitsmodelle zu informieren. Das Modell, das einem selbst am besten zusagt, würde ich dann so lernen, dass ich es auch wirklich in meinem Alltag anwenden kann.
Peter says
Also ich finde mich gleich in drei Typen wieder. Lasse keine Gelegenheit aus an einer Party teilzunehmen. Bin Kleidungsmässig immer elegant und stillvoll angezogen und eher ein ruhiger Typ der lieber zuhört als erzählt. Bin jedes Jahr 2-3 mal im Urlaub und zu meinen Hobbys gehören u.a. klettern, Tauchen, Bungeejumping und Snowboarden. Das Interesse des anderen Geschlechts auf mich ist gleich null, schon immer. Wer findet den Fehler?