Je mehr man an seiner Persönlichkeit arbeitet, desto mehr Werte und Prinzipien formen sich heraus. Man hat gewisse Ansprüche und erwartet einen bestimmten Standard von sich und seinen Mitmenschen.
Diese Regeln sorgen dafür, dass man seine Lebensqualität hoch hält und sich mit den Menschen umgibt, die positiv auf einen wirken.
Doch mit diesen Richtlinien sinkt bei so manchem auch die Spontanität.
Menschen mit starren Regeln lassen viele Möglichkeiten ungenutzt. Wenn sich ihnen eine grandiose Möglichkeit bietet, müssen sie erst einmal gut nachdenken und sich fragen, ob das mit ihren Regeln harmoniert oder nicht.
Bis dahin ist die Möglichkeit schon verschwunden.
Dann reden diese Menschen sich ein, dass es ja gut so war und sie ohnehin keine Lust hatten, diese neue Möglichkeit zu nutzen. Sie loben sich sogar noch dafür, dass sie sich an ihre starren Bilder der Welt geklammert haben und nicht loslassen konnten.
Menschen mit starren Regeln können nicht tun, was sie wirklich wollen. Immer finden sie einen Grund, warum es nicht geht oder einen Hacken, der sie vom Handeln abhält. Anstatt dass sie neue Dinge ausprobieren und schauen, ob es noch mehr auf der Welt zu erreichen oder zu entdecken gibt, binden sie sich eine Metallkugel ans Bein und sitzen lieber zu Hause.
Statt neue Menschen kennenzulernen und vielleicht doch positiv überrascht zu sein, warten sie ein Leben lang darauf, dass alles genau so sein wird, wie sie es in ihrem Kopf geplant haben.
Während sie von einer perfekten Welt träumen, die ihre Regeln lebt, lebt die echte Welt einfach weiter.
Regeln sind wichtig. Sie bewahren uns vor Fehlern, die wir schon einmal gemacht haben und schützen uns vor Dingen, die uns schaden. Regeln unterstützen häufig unsere Lebensqualität und sorgen dafür, dass wir uns nicht in Situationen bringen, in denen wir uns schlecht fühlen.
Doch manche Regeln sind zu übertrieben. Sie sind vermutlich aus einer Extremsituation entstanden und haben sich so stark in unser Unterbewusstsein gefressen, dass sie uns nur noch lähmen.
Diese Regeln sind schädlich und hindern uns daran, so erfolgreich zu leben, wie wir es wirklich tun könnten.
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Foto: Liz van Bokhoven