Sicher hast Du auch schon viele Male gehört, dass man für Erfolg hart arbeiten muss. Und sicher braucht man mehr Disziplin und investiert mehr Zeit in seine Ziele als es andere tun. Trotzdem sollte die Arbeit an den Zielen Spaß machen und einen mit Glück und Freude erfüllen. Falls das bei Dir nicht der Fall sein sollte, arbeitest Du vermutlich an den falschen Dingen und bist einfach zu verbissen.
Achte beim nächsten Mal genau darauf, wie Du Dich fühlst, wenn Du an Deinem Ziel arbeitest. Wird Dein Puls schneller und Du wirst mit neuer Energie erfüllt, obwohl Du gerade noch faul auf der Couch gelegen hast? Oder willst Du stattdessen lieber, dass der Tag schneller vorbei geht, damit Du endlich mit der Arbeit aufhören kannst?
Deine Ziele müssen es Wert sein, dass Du so viel Energie in sie investierst, deshalb mache das, was Dich wirklich interessiert…
Elon Musk, Gründer von PayPal und anderer Unternehmen, ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Für ihn gab es nicht DIE Aufgabe. Er hatte eine Idee, fand viel Spaß daran und arbeitete an ihr – manchmal können es auch schon mal mehrere Ideen gleichzeitig sein. Zur Zeit arbeitet er zum Beispiel an einem Hochgeschwindigkeits-Transportsystem (Hyperloop), Elektro-Autos (Tesla) und einer neuen Form der Energie-Gewinnung (SolarCity). Er liebt scheinbar die Abwechslung und lebt jetzt alle Ideen aus, die ihm im Kopf herumschwirren – auch wenn sie nicht wirklich etwas miteinander zu tun haben.
Richard Branson, Gründer der Virgin Gruppe, macht es ähnlich wie Musk. Er begann mit einem Schallplattenladen und hörte bei einer Flugairline auf – bis heute gründete er über 350 verschiedene Unternehmen. Das ist eine beachtliche Menge. Er erzählte in einem Interview, das ihm das Gründen einfach sehr viel Spaß bereitet und er das Ruder anderen Menschen überlässt, sobald das Geschäft läuft.
Wir Menschen können unglaublich große Dinge bewirken, wenn sie uns viel Spaß machen. Wir geben automatisch 110% und hören erst dann auf, wenn wir zufrieden mit unserer Arbeit sind.
Natürlich möchten wir Dich nicht dazu auffordern, mehrere Unternehmen gleichzeitig zu gründen. Uns geht es vielmehr darum, Dir bewusst zu machen, dass Du mit all Deinen Lieblings-Aktivitäten etwas Kreatives und Einzigartiges erreichen kannst.
Du liebst Filme und kannst Dir sehr gut vorstellen in Zukunft als Produzent und Regisseur von spannenden Filmen zu arbeiten? Warum nicht? Neben diesem Projekt kannst Du auch an innovativen Konzepten arbeiten, die bestimmte Alltagsprobleme bei uns Menschen lösen. Was es auch ist – arbeite daran, probiere aus, experimentiere. Du weißt nie was funktionieren wird und was nicht, ehe Du es versucht hast. Vielleicht wirst Du irgendwann eine eigene Unternehmensgruppe oder ein Konzern wie Nestlé aufbauen? Wer weiß das schon… Wichtig ist auf jeden Fall, dass Du Dich nicht mit Zielen beschäftigst, die Dich nur aussaugen und Dir die Lebensfreude nehmen. Dafür ist das Leben einfach zu kurz!
Weitere interessante Denkweisen findest Du in unserem Buch.
Foto: Thomas Hawk
Hey,
kurz und knackig. Bei mir ist es oft anders herum. Ich arbeite an einem Projekt und bin Feuer und Flamme dafür.
Trotzdem muss ich mich anfangs oft überwinden um mit dem Arbeiten zu beginnen.
Bin ich einmal drin, habe ich einmal Blut geleckt, dann kommt die Energie bei mir erst 🙂
Gruß
Tim
Hallo,
sehr schöner Artikel. Danke dafür =) Begeisterung und Lebensfreude sind der Treibstoff für unsere Projekte, Visionen und dem damit verbundenen Wachstum als Person. Ich sage immer „spielend Spaß haben“.
Danke und Gruß
Matthias
Hallo Matthias! Danke für Dein Lob! Spielend Spaß haben ist auch eine sehr wichtige Voraussetzung für den Erfolg.
Viele Grüße
Michael
Hallo Tim!
Danke für Deinen Kommentar! Bei uns ist das ähnlich. Wenn wir einmal anfangen zu arbeiten, vergessen wir auch häufig die Zeit und haben mehr Spaß als Frust.
Viele Grüße
Michael
Hallo,
das ist natürlich einer der besten Möglichkeiten etwas erfolgreich anzufangen und zu Ende zu bringen. Der größte Motivationsfaktor für egal was heißt in diesem Punkt „Spaß“ bzw. „Begeisterung“.
Allerdings merkt man schnell, dass wenn man z. B. für irgendwas Spaß hat, man dann später in Erfahrung bringt, dass doch nicht alles Spaß macht, was mit dieser Aufgabe zu tun hat.
Richard Branson hat 350 Unternehmen gegründet und Spaß daran gehabt zu sehen, wie aus kleinen Firmen was großes wurde, das von selbst lief. Aber hat er wirklich jeden Tag am „Gründen“ Spaß gehabt? Hatte er auch Spaß am Ausfüllen des Antrags für die Gewerbeanmeldung (um es mal ganz plastisch darzustellen). Womöglich nicht und womöglich hat er sich immer wieder aufgeregt, solche unnötigen Aufgaben zu meistern. Der Spaß war dann doch nicht mehr da.
Momentan verfolge ich auch ein Ziel, wo ich am Anfang begeistert davon war und es einfach Spaß machte. Mittlerweile bin ich so gut geworden, aber ich benötige dennoch weiter Zeit um mich noch weiterzuentwickeln. Das Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft. Dennoch habe ich jetzt weniger Spaß, als zuvor. Wieso? Vielleicht, weil mir ein Ziel fehlt.