Wenn Menschen ihr Ziel aufgeben, nur weil sie Angst vor dem Fehlschlag haben, fühlen sie sich meist frustriert und enttäuscht. Sofern sie es aber schaffen, negative Gefühlsregungen zu überwinden, kommen sie den Erfolgen und der inneren Zufriedenheit ein großes Stück näher.
Haben Sie sich schon mal völlig verzweifelt, hilflos und hoffnungslos gefühlt, während Sie ein Ziel erreichen wollten? Gab es in Ihrem Leben Momente, in denen Sie sich gefragt haben: Werde ich das überhaupt schaffen? Ist das auch so einfach wie ich mir das vorstelle?
Wie sind Sie mit diesen Gefühlen und Gedanken umgegangen? Haben Sie unmittelbar nach diesen Gefühlen die Flinte ins Korn geworfen, oder all Ihren Ehrgeiz gesammelt und weiterhin Ihr Ziel verfolgt?
Das Chef Prinzip im Alltag
Jeden Tag ging er zur Arbeit und war überaus fleißig. Selbst nach vielen Jahren fühlte er noch die selbe Freunde wie am ersten Tag. Im Grunde war er mit allem zufrieden. Die Mitarbeiter waren nett, er hatte einen fabelhaften Arbeitsbereich und sein Parkplatz befand sich nahe am Eingang der Firma. Dennoch gab es da etwas, dass ihn störte – sein Gehalt.
Nach all der langen Zeit, konnte er sich nie mit seinem Vorgesetzten über dieses Thema unterhalten. Doch heute war der Tag gekommen. Er wird sich endlich mit ihm treffen und klarstellen, dass er ein höheres Gehalt verdient. Ihm fielen schon immer zahlreiche Gründe ein, wieso gerade ihm diese Gehaltserhöhung zusteht.
Zum vereinbarten Zeitpunkt machte er sich auf den Weg in sein Büro. Nach einer kurzen Begrüßung bemerkt er plötzlich, wie fürchterlich er sich eigentlich in dieser Situation fühlt. Er hatte sich schon häufig vorgestellt, dem Chef die Meinung zu sagen. Doch jetzt plagten ihn tiefe Zweifel, ob das wirklich die richtige Idee war.
Bin ich wirklich der Richtige für eine Gehaltserhöhung?
Gibt es überhaupt einen Grund, wieso ich ein besseres Gehalt bekommen sollte?
Als ihn der Vorgesetzte nach seinem Anliegen fragt, fehlen ihm die Worte. Völlig verunsichert erwähnt er trotzdem die Gehaltserhöhung. Mit zittriger Stimme erklärt er dem Chef, dass er schon seit mehreren Jahren ein fleißiger Mitarbeiter ist und immer gute Dienste für das Unternehmen geleistet hat.
Jetzt wartet er auf eine Reaktion.
Doch der Chef sieht das alles anders. Schon beim ersten Gegenargument, ist er völlig verunsichert und gibt dem Chef recht. Er will jetzt einfach nur das Gespräch beenden. Er antwortet so kurz wie möglich, um den Raum endlich verlassen zu können.
Jetzt ist es vorbei.
Erst nach einigen Sekunden merkt er, was gerade wirklich passiert ist.
Kein verunsicherndes Gespräch mehr, aber auch keine Gehaltserhöhung.
Solche und ähnliche Gründe treten häufig bei nahezu jedem Menschen auf. Man nimmt sich etwas vor, lässt sich jedoch schnell durch irgendwelche banalen Gründe davon abhalten.
Kann ich mich wirklich so verhalten?
Wäre das nicht unverschämt?
Damit mache ich mich doch lächerlich?
Was denkt der bloß von mir?
Derartige Sätze sind im Allgemeinen bekannt. Man übersieht jedoch, welche Einstellung zum eigenen Leben diese mit sich bringen. Falls beschränkende Glaubenssätze das eigene Leben zu sehr beeinflussen, macht sich früher oder später Frustration breit.
Überlegen Sie sich in Zukunft bei jeder Ausrede: Was bevorzugen Sie?
Das Erreichen Ihres Zieles? Oder nachhaltige Frustration?
30Tausend
Kenne diese Momente. Ist aber wirklich schwer etwas dagegen zu unternehmen. Ihr habt natürlich recht, wenn ihr sagt, dass man im Nachhinein frustriert ist. Besonders, sobald das Ziel wirklich wichtig war.
Danke euch!