Egal ob arm oder reich – es gibt eine Ressource, die wirklich jeder von uns zur freien Verfügung hat: Zeit. Jeder muss entscheiden, wie er mit seiner Zeit umgeht, in welche Aktivitäten er sie investiert und welchen Menschen er seine Zeit widmet. Es ist ein Investment.
Wer seine Zeit gut investiert, bekommt automatisch mehr Zeit geschenkt, da er sich bei richtigem Management zum Großteil nur mit den Dingen beschäftigen muss, mit denen er sich gerne beschäftigen möchte. Wieso?
Ein Spezialist bekommt mehr Geld für seine Zeit, als jemand der nicht dieses Wissen hat. Der Spezialist hat seine Zeit in der Vergangenheit mit Bücher lesen und Erfahrungen sammeln verbracht – der Nicht-Spezialist hingegen eher mit Fernsehen und „Entspannen“. Dadurch muss der Spezialist für denselben Lebensstil weniger Arbeiten und kann diese freie Zeit für etwas anderes nutzen.
Viele Menschen, halten sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, die sie garnicht mögen, weil sie unbedingt auf das Einkommen angewiesen sind. Daran kann man auch nicht sofort etwas ändern. Allerdings denken auch die Wenigsten darüber nach, wie man aus diesem Hamsterrad herauskommen kann, sondern verschwenden die wenige freie Zeit, die ihnen noch bleibt…
Zeit mit den falschen Menschen verschwenden
Wie wir schon oft berichtet haben, gibt es immer Menschen, die positiv und Menschen, die negativ auf einen wirken. Gegen diesen Einfluss kann man sich nicht wehren, aber man kann sich dazu entscheiden, ob man diesen negativen Menschen ein Stück seiner Zeit gibt oder nicht.
Viele von Euch werden sicher sagen, dass es egoistisch und grob ist, wenn man bestimmten Menschen seine Lebenszeit verwehrt. Wir sehen das nicht so. Es gibt gewisse Menschen in jedem Umfeld, die einen nur in die falsche Richtung drängen und mit negativen Glaubenssätzen füllen. Wer sich dazu entscheidet, diesen Menschen Aufmerksamkeit zu schenken, ist wie ein Investor, der in ein fallendes Unternehmen investiert.
Zeit am falschen Ort vergeuden
Orte haben enormen Einfluss auf unser Leben und unsere Persönlichkeit. Wer beispielsweise abgeschottet auf dem Land wohnt – weg von vielen Menschen – kann zwar viele schöne Spaziergänge machen und die Natur genießen, wird aber oft das Problem haben, dass er viele Möglichkeiten gar nicht wahrnehmen kann. Es passieren auch seltener gewisse „Zufälle“, wo man beispielsweise einen wertvollen Kontakt in einer Bar kennenlernt – ganz einfach deshalb, weil es auf dem Land beispielsweise keine Bar gibt.
Jeder Ort gibt einem gewisse Möglichkeiten. Jedes Land, Jede Stadt und jeder Stadtteil sind verschieden, ob man das nun wahrhaben möchte oder nicht. Man sollte sich keinen Illusionen hingeben und den Ort aufsuchen, der einen momentan am besten beeinflusst und einem die besten Chancen auf interessante Möglichkeiten bietet.
Zeit mit der falschen Einstellung verbringen
Egal wie nah man seinen Zielen ist: es wird immer wieder Situationen geben, die man eigentlich gar nicht durchleben will, aber muss. Möglicherweise ist es das nervige Meeting, ein sinnloses Gespräch mit einem Kunden, der ohnehin fest bei seiner Meinung bleibt oder man muss weit zu einer Präsentation reisen, weil es einfach nicht anders geht.
Diese Dinge passieren nun mal. In diesen Situationen kann man seine Zeit entweder gut oder schlecht nutzen. Man kann schmollen und die Zeit mit meckern verbringen oder man versucht, etwas aus diesen Erfahrungen zu lernen (und das geht eigentlich immer).
Zeit ist Dein Kapital
Wichtig ist, dass man die Ressource Zeit wie sein Kapital ansieht. Klug investiert, bekommt man noch mehr Zeit und damit Freiheiten, um seine Träume zu verwirklichen. Schlecht eingesetzt, kann man so viel Zeit investieren, wie man will – und trotzdem tut sich nichts.
Es ist schon verrückt, wie unterschiedlich wir Menschen Zeit einsetzen können. Ein kluger Mensch legt in einem Monat den Grundstein für sein Unternehmen und fährt erste Gewinne ein. Ein anderer arbeitet genauso viel, ist aber immernoch kein Stück weiter gekommen.
Wenn Dir unsere Denkweisen gefallen, solltest Du Dir unser Buch anschauen.
Foto: Bethan
Elisabeth says
Lieber Artur und Michael,
mit diesem Artikel habt ihr mich wieder einmal haarscharf „erwischt“. Seit Wochen schlage ich mich mit unsinnigen Zweifelsfragen: „Kann ich das?, Schaffe ich das?, Soll ich – soll ich nicht?“… herum. Doch alleine das Beispiel mit dem Professor und der letzte Absatz wischen die ganzen Zweifel vom Tisch. Vielen Dank! Macht weiter so!
Liebe Grüße
Elisabeth